Der Weg zu einem neuen Hobby

In diesem Artikel erkläre ich euch, wie ich zum Kampfsport gekommen bin, wieso ich von Fussball zu Kampfsport gewechselt habe und ebenfalls werdet ihr herausfinden, wieso mir Kampfsport so gefällt und wieso es für andere Personen vielleicht schwierig ist eine neue Sportart zu finden.

Ich spielte zuerst ein Jahr Fussball, aber ich hatte keine Lust mehr, deswegen habe ich meinen Verein verlassen. Ich merkte aber, dass ich im Winter ein bisschen zugenommen hatte, weil jeder es mir sagte und jeder vorschlug, dass ich wieder Sport machen sollte. Ich konnte mich ein halbes Jahr nicht entscheiden, welche Sportart ich anfangen sollte.

Mein Bruder sagte, ich soll mit ihm ins Thaiboxen gehen, aber mir gefiel seine Trainingshalle nicht, weil zu viele Leute dort trainierten. Meine Freunde sagten ebenfalls, ich soll mit meinen Freunden P. und M. ins Training gehen. Da musste ich mich echt zusammenreissen, weil ich immer sagte «Ja, ich komm diesmal», aber ich bin nie gegangen… Jetzt habe ich es durchgezogen und habe mich für ein halbes Jahr angemeldet.

Ich habe meinen ebenfalls Verein verlassen, weil ich einen schlechten Trainer hatte.

Eigentlich war es das erste halbe Jahr noch gut, aber das zweite lief nicht so gut, weil ich von der U12 auf die U14 aufgestuft wurde. Während meines ersten Spiels dachte ich noch mein Trainer sei nett, aber da irrte ich mich, denn nach einem Fehler hatten wir eine Auseinandersetzung und er nahm mich aus dem Spiel raus.

Nach diesem Spiel fing ich an, meine Trainings zu schwänzen, Ausreden zu suchen um nicht ins Training zu gehen und ich ging nicht mehr an meine Spiele. Nachdem ich das vielleicht ein Monat lang machte, hat mir mein Trainer geschrieben.

Er fragte mich, wieso ich nicht mehr ins Training komme, wieso ich nichts in den Chat schreibe und er sagte mir, dass ich wieder kommen sollte. Ich überzeugte aber genau an diesem Abend meine Mutter, um mich von dem Fussballtraining abzumelden. Meine Mutter und ich haben zusammen einen grossen Text geschrieben, in dem erklärt wurde, wieso ich nicht mehr ins Training komme. Der Trainer probierte, sie zu überzeugen, dass sie mich weiter ins Training schickt.

Schlussendlich hat das Überzeugen nicht geklappt.

Am Anfang gefiel mir Kampsport nicht, aber ich merkte, dass es besser ist, meine Wut dort rauszulassen als bei meinen Freunden. Kampfsport gefällt mir auch sehr, weil ich mich danach einfach besser fühle, weil es gut für mich ist und ich wieder ein bisschen abnehme und in Form bleibe. Ich habe auch gemerkt, dass ich talentiert im Thaiboxen bin, weil der Trainer mir beim Probetraining nicht glauben wollte, dass ich noch keine Erfahrung mit Thaiboxen habe.

Und was denken meine Klassenkameraden?

Ich habe mit vier Jungen aus meiner Klasse ein Interview über dieses Thema geführt. Ich wollte wissen, welche Sportart sie machen, wie lang sie diese Sportart schon machen, was ihnen so an dieser Sportart gefällt, ob sie sich schonmal überlegt haben, ihre Sportart zu wechseln und zu welcher Sportart sie wechseln würden, wenn sie müssten. Hier die Antworten, dargestellt in einem Kreis Diagramm.    

Was hat sich gezeigt?

Ich habe durch diese Interviews gemerkt, dass 75% von den Jugendlichen mit denen ich ein Interview führte, Fussball spielen oder spielten und dass sie diese Sportarten betreiben, weil es eine gute Art ist, die Energie raus zu lassen. Manche Jungs wechseln ihre Sportarten nicht, weil sie keine Erlaubnis von ihren Eltern haben, weil sie dann keine Freizeit hätten oder weil ihnen eine Sportart wichtiger ist als die andere.

Alle diese Jugendlichen würden zu Kampfsport wechseln, weil sie Selbstverteidigung lernen wollen, weil ihnen Kampfsport Spass macht und ebenfalls, weil es eine gute Art ist, Wut rauszulassen.