Der Zwiebel- kuchen

Ausgabe 52

In dem folgenden Text geht es um mein Lieblingsessen, den Zwiebelkuchen sowie das Rezept und die Geschichte davon!

L. W.

Mein Lieblingsessen ist der Zwiebelkuchen meiner Oma. Der Zwiebelkuchen kommt ursprünglich aus Süddeutschland. Den Zwiebelkuchen gibt es schon lange, denn schon die Bauern und Arbeiter*innen hatten den Kuchen als nahrhafte Mahlzeit auf dem Tisch.

Zwiebeln als Hauptzutat kommen daher, weil diese sehr gut und über eine längere Zeit haltbar sind. Auch der Weimarer Zwiebelmarkt, der seit dem 17. Jahrhundert stattfindet, trug zur Popularität und Weiterentwicklung des Zwiebelkuchens bei. 

In unserer Familie gibt es den Zwiebelkuchen sehr oft bei meiner Oma. Er hat bei uns keine traditionellen Hintergründe. Ich «bestelle» ihn mir manchmal auch. Dann bereitet meine Oma alles vor und wenn ich ankomme, ist er bereit zum Essen. Oder aber wir backen ihn von Grund auf zusammen. Und damit ihr den Kuchen zuhause auch nachbacken könnt, beschreibe ich euch im nächsten Abschnitt das genaue Rezept.  

Zutaten und Anleitung für den Teig

Meine Oma und auch ich, als ich den Zwiebelkuchen nachgebacken habe, backen ihn aber nicht genau nach dem Grundrezept mit diesen Zutaten:

Für den Hefeteig brauchst du: 250g Mehl, 10-15g (frische) Hefe, max. 1/8 l Wasser, ca. 50g Butter, ½ TL Salz. 

Als erstes mischst du im lauwarmen Wasser die Hefe. Anschliessend formst du in der Mitte deines Mehls ein Loch, in das du jetzt die aufgelöste Hefe und das Wasser leerst. Rühre die drei Zutaten kurz zu einem glatten Teig und überdecke ihn mit einem Küchentuch. Stelle ihn für eine gute halbe Stunde an einen warmen Ort. Das Wichtigste am Hefeteig machen sind Geduld und Sorgfalt. Sobald der Wecker klingelt, holst du den Teig und fügst die etwas weiche Butter und das Salz hinzu. Jetzt kurz verkneten. Schlussendlich soll der Teig weder an deinen Händen noch an der Schüssel kleben bleiben. Wenn er immer noch klebrig ist, musst du noch ein wenig Mehl hinzufügen. Danach kommt der Teig noch einmal mit dem Küchentuch für 90 Minuten an die Wärme. 

Zutaten und Anleitung für den Guss

Für den Zwiebelguss brauchst du: 1kg Zwiebeln, 3 grosse EL Mehl, 170g Joghurt, 3 Eier, 300ml Vollrahm, Gewürze 

Zuallererst schneidest du die Zwiebeln in grosse Stücke und brätst sie glasig an (Tipp: Hol dir beim Zwiebelschneiden eine Taucherbrille und/oder Hilfe von einer anderen Person. Erstens bist du dann schneller und zweitens du musst deine Augen nicht alle 10 Sekunden auswaschen). Danach mischst du die Zwiebeln mit Mehl, Joghurt und dem Vollrahm. In einer extra Schüssel verquirlst du die Eier. Die Eier jetzt einfach zum Zwiebelgemisch hinzufügen und ordentlich mischen. Danach kommen noch Gewürze deiner Wahl dazu, wie zum Beispiel: Salz und Pfeffer. Den Hefeteig nun auf einer dünnen Schicht Mehl auswallen und schnell auf das Blech legen. Den Zwiebelguss jetzt gleichmässig auf dem Teig verteilen. Auf den rohen Teig kommen noch ein paar Butterflöckchen und schon kannst du das Blech bei 200-220 Grad Umluft für eine Stunde in den Ofen schieben. Sobald der Timer abgelaufen ist, nimmst du den Kuchen raus und lässt ihn für 30 Minuten abkühlen. Nachher nur noch aufschneiden und – fertig.  

Wieso ist es mein Lieblingsessen?

Für mich ist der Zwiebelkuchen etwas sehr Spezielles, denn es gibt ihn einmalig von meiner Oma in Deutschland. Er erinnert mich an sie und ihre schöne Küche. Der Zwiebelkuchen ist mein Lieblingsessen, weil ich ihn nicht einfach im Laden kaufen kann. Er wird jedes Mal anders, ist aber immer sehr, sehr lecker. Ebenfalls mein Lieblingsessen ist er, weil meine ganze Familie den Zwiebelkuchen sehr gerne mag und ihn schätzt, so wie er ist. 

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