Mein Lieblingsessen heisst Injera. Es kommt aus Äthiopien und Eritrea und ist dort ein Grundnahrungsmittel.
Injera ist ein weiches, fluffiges Fladenbrot. Man benutzt es nicht nur zum Essen, sondern auch wie einen Teller, weil man die Saucenn und das Gemüse direkt darauflegt.
Injera kann man mit vielen verschiedenen Saucenvarianten essen. Es wird meistens zum Mittag- oder Abendessen serviert. An Feiertagen oder bei Familienfesten gibt es dazu oft besondere Soßen, zum Beispiel mit Fleisch oder Gemüse. Besonders schön ist, dass man Injera meistens in der Runde mit der ganzen Familie teilt.
Für das Grundrezept braucht man für zwei Personen ungefähr 50 g Teffmehl. Man kann auch ein halbes Kilo Weizenmehl nehmen. Dazu braucht man eineinhalb Liter Wasser, einen halben Esslöffel Salz, ein Päckchen Trockenhefe und etwas Öl für die Pfanne, falls nötig. Zuerst mischt man das Mehl mit der Hefe und gießt langsam das Wasser dazu. Dann rührt man alles gut, bis ein glatter Teig entsteht. Danach deckt man die Schüssel ab und lässt den Teig ein bis zwei Tage gären. Anschliessend rührt man den Teig erneut um und gibt das Salz dazu.
Jetzt erhitzt man Öl in einer Pfanne und gießt eine Kelle Teig hinein. Man schwenkt die Pfanne, damit sich der Teig verteilt. Dann deckt man die Pfanne zu und backt das Injera ein bis zwei Minuten, bis kleine Löcher entstehen. Danach nimmt man das Fladenbrot vorsichtig heraus und legt es auf ein Tuch. Das wiederholt man so lange, bis der ganze Teig zu Fladenbroten gebacken ist.
Ich mag Injera, weil man es mit den Händen isst und weil es so viele verschiedene Saucenvarianten gibt. Es erinnert mich an Eritrea, als ich an Ostern mit meinen Großeltern und Tanten zusammen Injera gegessen habe.
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